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Oberleutnant Franz Ritter SILLER von GAMBOLO

Olt Franz SILLER in: ROST Alfred, Kopaljaeger im 1. WK Abb 117 S 410
Oberleutnant Franz Ernst Heinrich Kurt Ritter SILLER von GAMBOLO (als Leutnant) in: ROST Alfred, Kopaljaeger im 1. WK, Abb 117, S 410 Wien 1938 - Beim Klick auf das Bild öffnet sich ein neues Fenster mit einer grösseren Darstellung des Bildes!

Franz Ernst Heinrich Kurt Ritter SILLER von GAMBOLO wurde in KLAGENFURT am 4. November 1894 geboren und fiel in CIMA NOVA am 31. Oktober 1918.
Franz SILLER von GAMBOLO (4.) entstammte einer altösterreichischen Soldatenfamilie und war der Enkel des k.k. Hauptmannes und Kommandanten der 2. Division (3. und 4. Kompanie) des Feld-Jägerbataillons Nr.10 im Jahr 1849, Franz SILLER (2.) welcher sich im Gefecht bei GAMBOLO und VIGEVANO am 21. März 1849 (italienische Bezeichnung: Gefecht bei SFORZESCA) im Rahmen des Feldzuges RADETZKYS 1849 bewährte.
Hauptmann Franz Siller (2.) wurde am 25. Juli 1823 als Sohn des k.k. Majors Franz (1.) SILLER und der Antonie, geborene SCHWIEGSBAUER, in CASANUOVA (Königreich beider Sizilien) geboren und trat am 15. September 1838 als unobligater Regimentskadett in das Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Ferdinand I. (Später „Kaiserjäger“) ein.
Als Folge seiner Leistungen bei GAMBOLO sowie seiner Leistungen bei der Belagerung von BOLOGNA im Mai 1849 sowie der Belagerung von ANCONA im Juni 1849 erhielt er den Orden der Eisernen Krone III. Klasse mit Kriegsdekoration und wurde 1855 in den Ritterstand mit dem Zusatz „von GAMBOLO“ erhoben. 1859 erkämpfte er sich als Major der Kaiserjäger bei der Verteidigung des Stilfserjoches das Ritterkreuz des österreichischen kaiserlichen Leopold-Ordens mit Kriegsdekoration. Er fiel am 3. Juli 1866 als Oberstleutnant und Kommandant des Feld-Jägerbataillons Nr. 22.
Aus der zweiten Ehe von Franz (2.) mit Josefine Zeppezauer stammte der Sohn Franz (3.), geboren am 28. Dezember 1866 in WIEN. Aus der Ehe dieses Sohnes Franz (3.), k.k. Bezirksoberkommissär und Leutnant im Landwehr-Infanterieregiment Klagenfurt Nr. 4, mit Paula, geborene Rauscher von Stainberg, stammte Franz Ernst Heinrich (4.), geboren am 4. November 1894 in KLAGENFURT. Als Kommandant des 2. Handmaschinengewehrzuges der Zehnerjäger traf er im Oktober 1918 am italienischen Kriegsschauplatz an der PIAVE beim Feld-Jägerbataillon Nr. 10 Kopal ein. Nachdem der 1. Handmaschinengewehrzug gemeinsam mit der 3. Kompanie beim Rückzug von der PIAVE-Front durch eine Zangenbewegung der Italiener in Gefangenschaft geriet, hielt er mit seinem Zug am 31. Oktober 1918 an der Engstelle zwischen dem LAGO MORTE und den Bergen die Stellung, bis die eigenen Kräfte aus dem Riegel bei CIMA NOVE die Stellungen bei FADALTO erreichten und fiel gemeinsam mit seinem gesamten Zug. Er war damit der letzte gefallene Offizier des Bataillons des 1. Weltkrieges.

 

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