»Aufstellung 1813
»Italien 1813-1814
»Frankreich 1815-1818
»Neapel 1821-Friede bis 1847
»Italien 1848
»ST. LUCIA 1848
»VICENZA 1848
»Feldzug März 1849
»Feldzug Mai-Juni 1849
»Garibaldi Juli-Aug.1849
»Feldzug 1859
»Feldzug 1866
»Feldzug 1878
»VIGO DI FASSA 1912-1914
»WK 1 Ost
»WK 1 Italien 1918
»WK 1 Rückzug 1918
»WK 1 Das Ende 1918
»Ergänzungsbereiche
»Garnisonen
»Kommandanten
»Persönliches
»Feldpostkarten
»Kappenabzeichen

Erster Weltkrieg - An der Italienischen Front 1918

Die Bereitstellung der Kopaljäger für die italienische Front erfolgte mit der Absicht, nach dem Durchbruch am PIAVE das Bataillon zur Erstürmung der Monti Berici bei VICENZA einzusetzen. Ganz bewußt wurde am südlichen Kriegsschauplatz auf propagandamäßig "verkaufbare" Symbolik geachtet, in diesem speziellen Fall war der Bataillonskommandant privat über diesen persönlichen Wunsch des Kaisers informiert worden. Am 15. Juni 1918 wurde das Bataillon schliesslich vom Armeeoberkommando über den geplanten Abmarsch in Kenntnis gesetzt[1].

Tatsächlich lief die geplante Offensive jedoch nicht wie vorgesehen und kam am PIAVE zum Halt. Geringe Geländegewinne am rechten PIAVE-Ufer mussten wieder aufgegeben werden und man zog sich am 25 Juni an das linke Ufer zurück. Am 15. Juli traf schliesslich in BRÜNN der Befehl zur Herstellung der Maschbereitschaft ein und das Ehrensignalhorn wurde zur Ersatzkompanie nach ST. PÖLTEN gesandt. Am 3., 4., und 5. August erfolgte schliesslich der Eisenbahntransport an die italienische Front zur Heeresgruppe Feldmarschall von BOROEVIC, wo die 3 Transporte am 6., 7. und 9. August in der Auswaggonierungsstation FONTANA FREDDA eintrafen und in SACILE das Bataillon zusammengeführt wurde. Bis zum 25. August wurde das Bataillon bei Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius auf die Anforderungen des italienischen Kriegsschauplatzes vorbereitet, bevor es knapp hinter die Front verschoben wurde. Südwestlich CAMPEA, westlich des MONTE MONCADER wurde ein Feldlager bezogen, am 13. September wurde es in die beiden Ortschaften MURA und GAI verlegt. Laufend wurden zusätzliche Schulungen in italienischen Waffen, der Tankabwehr und der Fliegerabwehr durchgeführt, bis Anfang Oktober die "Jägergruppe BUSSCHE" bestehend aus den Feld-Jägerbataillonen 5, 6 und 10 unter dem Kommando Baron Bussche´s gebildet wurde und ab dem 8. Oktober die Bataillone des Infanterieregimentes Nr. 128 an der Frontlinie abgelöst wurden.

Die Front in Italien nach ROST A. Beilage 15
Die Kopaljäger an der Südfront am PIAVE 1918. Beilage 15 aus ROST Alfred, Geschichte des k.u.k. Feldjägerbataillons KOPAL 1914-1918, WIEN 1938 - Beim Klick auf das Bild öffnet sich ein neues Fenster mit einer grösseren Darstellung des Bildes!

 

 

Go to Top of Page    www.kopaljaeger.at - Impressum © 2006 - 2024    Go to Top of Page